Ist Europa gefallen?

Das Zentrum der Welt verlagert sich nach Osten

„Frage-Antwort“ vom 02.12.2019

Moderator: Guten Tag, Valerij Viktorovich!

Guten Tag, verehrte Zuschauer, Zuhörer und Gäste im Studio! Heute ist der 2. Dezember 2019. Wir beginnen mit einem Ereignis, genauer gesagt mit einer Erklärung des ehemaligen Präsidenten von Frankreich, Nicolas Sarkozy, die zur Zeit breit diskutiert wird. Er sagte Folgendes: «Wenn irgendwer denkt, dass dieses Problem nur die politischen Parteien betrifft, dann übersehen sie den Niedergang Europas und des Westens. Jahrhunderte lang verlief die Achse der Welt durch den Westen. Heute hat sie sich nach Osten verschoben. Von den sieben Milliarden Menschen der Weltbevölkerung leben in Asien vier Milliarden, aber im “Zentrum” nur 800 Millionen. Wir sind aus demographischen Gründen nicht mehr das Zentrum der Welt». Kommentieren Sie bitte dieses Aussage.

Valeriy Pyakin: Das ist überhaupt eine sehr bedeutende und inhaltsreiche Erklärung, und sie betrifft die Verlagerung des Konzentrationszentrums der Steuerung aus Europa (Großbritannien) und den USA nach Asien (nach China und in den Iran) – das, wovon wir immer reden. Uns wird ständig gesagt: «Wo sehen Sie so etwas?» und ähnliches. Wenn jemand die Verlagerung der Produktion und der technologischen Zentren nicht sieht, dann muss man sich schon fragen, was derjenige überhaupt versteht. Oder wenn man die Verlagerung der Konzentrationszentren der Steuerung über das Finanz- und Kredit-System nicht sieht, stellt sich dieselbe Frage. Sehen Sie das Wachstum von Staaten, ihres Einflusses und ihre wachsende überstaatliche Tätigkeit nicht? China, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts überhaupt nicht als Staat wahrgenommen wurde, betreibt jetzt, am Beginn des 21. Jahrhunderts, eine aktive Expansionspolitik, baut seine eigenen Militärbasen im Ausland, führt Infrastruktur-Projekte zur Erschließung Lateinamerikas und Afrikas durch (was allein eine transafrikanische Eisenbahn kostet!) und vieles andere. Man sieht ja faktisch eine bestimmte Entwicklung des Landes, seine Umformatierung, die Änderung seiner Beziehungen zur Welt.

Aber wie orientiert sich der Kleinbürger? Falls es irgendwo offiziell bekannt gegeben wurde, heißt das, es wurde bestätigt und daher findet dieser Prozess statt. Wenn es keine offizielle Bestätigung gab… Wie zum Beispiel mit dem IS: es gab von Anfang an sehr viele Informationen darüber, dass es sich beim IS um eine inoffizielle Armee der Vereinigten Staaten handelt (wir haben darüber gesprochen), aber solange es keine offiziellen Erklärungen gab (und die kamen erst, als die Masse an Informationen darüber einfach überwältigend war), waren die Kleinbürger, die sogenannten Analytiker nicht in der Lage, ihre eigenen Schlüsse aus dem zu ziehen, was sie sehen – sie brauchen unbedingt eine offizielle Erklärung. Das ist wie bei Kosma Prutkow: «Wenn an einem Käfig mit einem Büffel “Elefant” steht, traue Deinen Augen nicht». Aber wenn man seinen Augen nicht traut… was ist dann richtig? Elefant oder Büffel – was ist primär? Nun, für solche Analytiker ist immer das Aushängeschild relevant.

Jedes beliebige Projekt auf globaler Ebene, so auch die Verlagerung des Konzentrationszentrums der Steuerung, funktioniert nach dem Prinzip des Overton-Fensters. Und je größer der Umfang des Projektes ist, desto länger sind die Zyklen des Overton-Fensters. Das betrifft zum Beispiel auch die Vorbereitung eines Projektes… Zunächst erscheint die in die Gesellschaft einzubringende Idee unvorstellbar, aber sie erscheint mal hier, mal da und mal dort. Und was sehen wir jetzt hier? Wir beobachten eine Übergangsphase.

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Man sagt uns: «Wer ist schon Sarkozy? Ein kleiner Präsident. Er hat das nicht hinbekommen und jenes nicht erreicht…» usw. Aber das ist ja der Sinn der Sache. So, wie bei uns, gibt es auch im Westen einen eklatanten Mangel an Führungskräften. So oder so wird immer wieder auf dasselbe politische Personal zurückgegriffen. Wenn man einmal in diesen Kreis aufgenommen wurde, ist es schwer, da wieder herauszukommen (man kann Dich rauswerfen, aber selbst wieder herauszukommen ist sehr schwer). Und in dieser Situation ist Sarkozy. Er erfüllt zuverlässig die Pläne des Globalen Prädiktors in Bezug auf den Umbau Europas, und wenn er auch von einigen Leuten als gescheiterter Präsident betrachtet wird, gehört er doch in jedem Fall weiterhin zu diesem Kreis. Und, weil er tatsächlich einige Dinge nicht regeln konnte, ist das für ihn eine Art Erziehungsmaßnahme. In der aktuellen Situation hat für den Globalen Prädiktor das Steuerungs-Manöver zur «Beseitigung der “Eliten” als Mittel zur Erhöhung der Steuerungsqualität» hohe Priorität. Es gibt immer irgendeinen Politiker, dem man aus erzieherischen Gründen einen Schrecken ohne Ende (nicht ein Ende mit Schrecken, sondern einen Schrecken ohne Ende) bereitet, damit das alle sehen, selbst so ein Leben nicht haben wollen und daher das tun, was man von ihnen erwartet. Am Beispiel des Einen wird somit die ganze restliche politische “Elite” erzogen. Und Sarkozy war lange Zeit ein solcher «politischer Prügelknabe».

Und gerade weil er in einiger Hinsicht so unbedeutend ist, aber trotzdem zum Personal dieser globalen “Elite” gehört (hier ist nicht der Globale Prädiktor gemeint, sondern die “Elite”, über die die globale Politik umgesetzt wird), wurde ihm, wie auch Macron, der Beginn der neuen Phase des Overton-Fensters anvertraut, wenn die Idee von «unmöglich!» zu «lasst uns mal darüber reden, ob es nun unmöglich ist oder nicht» übergeht. Sie stellen damit eine bestimmte Frage zur Diskussion. Und sie machen das sehr gut und effektiv. Wer also abwinkt: «Wer ist schon Sarkozy – ein Niemand», der sieht den Prozess nicht, dass im Prinzip das Volk schon auf die Verlagerung der Konzentrationszentren der Steuerung vorbereitet wird.

Was aber die Fragestellung selbst betrifft, die Art, wie er sie aufgeworfen hat, so sagte er, dass der Dreh- und Angelpunkt der Macht immer durch den Westen ging, es jetzt im Westen weniger Bevölkerung gibt, es früher aber mehr waren… Ja, wann hat es das denn je gegeben, dass der Westen mehr Bevölkerung hatte? Im 19. Jahrhundert, als China praktisch Europa mit Billigwaren überflutet hat, war die chinesische Wirtschaft auch schon größer, und die Bevölkerung Asiens ebenfalls. Das weltweite Kolonialsystem entwickelte sich auf die Weise, dass kleine Gruppen weißer Kolonisatoren in riesige Länder kamen, in denen eine andere Bevölkerung lebte, wie zum Beispiel, als Großbritannien nach Indien kam und Indien regierte. Die eigentlichen britischen Kräfte (ich meine die militärischen) bestanden lediglich aus etwa zwei Divisionen. Und die regierten das Land, das selbst in der Metropole mit seiner Bevölkerung zahlenmäßig mehrfach überlegen war. Wie ging das? Und hier kommen wir wieder auf die Arbeit über den Staat zurück. Was braucht ein Staat, um sich als Staat behaupten zu können?

China konnte nur deshalb in der Welt nicht weiter expandieren, weil es für China keine globale Aufgabe gab. China agierte nicht auf Ebene der globalen Politik, es arbeite nicht an seiner Außenpolitik, sondern konzentrierte sich ausschließlich auf seine Innenpolitik. Als Chinas Kokon Mitte des 19. Jahrhunderts dann von außen aufgebrochen wurde, degradierte man es zu einem Rohstofflieferanten. Das war das Ziel. Überhaupt ist die Geschichte Chinas in dieser Hinsicht sehr interessant. China hat sich von der Außenwelt so lange isoliert, bis der Westen diese Isolation auf die Weise beendete, wie er er sie beendete.

Der Westen war ein Subjekt der globalen Politik. In dieser Hinsicht waren die  westlichen Länder im Vergleich zu den Ländern, in die sie einmarschierten, handlungsfähiger, weil sie eine technologisch und sozial höher entwickelte Staatsorganisation hatten. Deswegen marschierte eine kleine Einheit weißer Kolonisatoren  in jedes Land ein (sei es Lateinamerika, Afrika oder Asien) und brachte die Staatsstrukturen unter ihre Kontrolle, indem sie der einheimischen «Elite» neue Möglichkeiten zum Machterhalt aufzeigten, wobei sie jedoch alle für den Staat notwendigen Kompetenzen,  für das Bestehen auf einer höheren Entwicklungsstufe, FÜR SICH beansprucht hatten.

Was wurde aus den Kolonien als das Kolonialsystem zerbrach und alle Kolonisatoren fort waren? Die Einheimischen übernahmen die Macht. Aber waren sie denn in der Lage, die Existenz ihrer Staaten und deren Handlungsfähigkeit auf dem Niveau zu halten? Nein. Es fehlten die kulturellen Voraussetzungen. Während der Kolonialzeit haben sie den Durchbruch nicht geschafft, sie haben keine neuen Kompetenzen errungen, mit denen  es möglich wäre, die Existenz des eigenen Nationalstaates zu sichern.

Nur in einem Land führten die Globalisten ein solches Kompetenzentransfer-Experiment durch – in Russland. Am Beispiel Finnlands wurde damals die Schaffung neuer Staaten erprobt. Doch das Experiment scheiterte. Finnland war nie ein souveräner Staat und ist es auch heute nicht. Obwohl Finnland ein geopolitischer Punkt¹ ist und unter der direkten Kontrolle des Globalen Prädiktors steht, bleibt es nach wie vor trotzdem ökonomisch KOMPLETT von Russland abhängig. Ohne Russland ist Finnland ökonomisch  absolut handlungsunfähig, es ist kein Staat und wird auseinanderfallen. Eine andere Sache ist, dass Russland selbst in vielerlei Hinsicht extern gesteuert wird. Dadurch, dass die Provisorische Regierung selbst das Land zerstört hat, ebnete sie den Weg für die Schaffung neuer Staaten, wie es bereits vor hundert Jahren unter der Herrschaft des Zarenhauses der Romanows in Bezug auf Finnland geplant worden war. Damals hatte man die Schaffung neuer, mehr oder weniger, souveräner Staaten geplant, die Technologien besitzen sollten, welche die Existenz des Staates in der technologischen Welt sichern sollten. Die Rechnung ging aber nicht auf. Das Konzept war falsch. Den einzig richtigen Weg zeigt die  Russische Welt, zeigt Russland auf. Und wenn sie diesen Weg gehen, werden die Völker einen konkreten technologischen Sprung bezogen auf die soziale Steuerung vollbringen, dabei ihre Kultur bewahren und jedem einzelnen Mitglied ihrer Nation  berufliche und soziale Entwicklungsmöglichkeiten einräumen.

Ich schweife ab… Gerade weil Europa  und Großbritannien zusammen mit den Vereinigten Staaten Konzentrationszentren der Steuerung waren, gegen deren soziales und technologisches Niveau die restliche Welt nichts entgegenzusetzen hatte, führte die Expansion dieser Konzentrationszentren dazu, dass sich ein Kolonialsystem herausgebildet hat . China und andere Länder, unabhängig von der Größe der einheimischen Bevölkerung, standen dem machtlos  gegenüber.

Deshalb ist es reines Blendwerk zu erklären, das  Konzentrationszentrum der Steuerung in Asien entstehe nur deshalb, weil dort die  Bevölkerungszahl so hoch ist. Aber genau das ist nötig, damit die Overton-Fenster die Verlagerung des Konzentrationszentrums der Steuerung von Europa, Großbritannien und den USA nach China und den Iran verschleiern können. Das muss man aber erstmal richtig verstehen.

Konzentrationszentrum, Osten, China, , Fonds Konzeptueller Technologien, FKT, HATS, KGS,  Überstaatliche Steuerung, Pyakin, Pjakin,

Was muss man dabei bedenken? Sei es ein transnationales Unternehmen, ein nationales Unternehmen oder irgendein Staat — derjenige, der als Erster rechtzeitig die globalen Tendenzen erkennt … Derjenige, der vor allen anderen Führungskräften als Erster diese Prozesse, denen man sich nicht widersetzen kann, erkennt und diese richtig nutzt, wird wesentlich mehr Vorteil daraus schlagen können — für sich, sein Land und seine Bevölkerung. Warum? — Weil ein Mensch, ohne Ziel vor Augen, wie ein Segelschiff ist, das keinen Rückenwind hat. Wenn du aber dein Ziel kennst, kannst du auch bei Gegenwind dein Ziel erreichen (siehe z.B. das Manöver «Kreuzen» beim Segeln). In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Steuerungsprozesse auf globaler Ebene korrekt zu erkennen und diese für das Erreichen der eigenen staatlichen, nationalen oder  klan-wirtschaftlichen Ziele zu nutzen.

Sind unsere Damen und Herren Analytiker dieser Aufgabe gewachsen? Alle politischen Talk-Shows und analytischen Berichte beweisen das Gegenteil. Wir haben keine Analytiker, die diese Prozesse im Zusammenhang sehen und verstehen. Was ist das dementsprechend für eine Führung? Den Menschen bleibt nichts Anderes übrig, als selbst die Steuerung zu erlernen und eine Massenstatistik zu schaffen, die den Souverän Vladimir Vladimirovich Putin in gewisser Weise in seiner Tätigkeit unterstützt und den Interessen des gesamten Russischen Staates – Russlands – dient (ich meine das Große Russland, inklusive der heutigen kleinen Souvenirrepubliken).

In diesem Zusammenhang eine kleine Randbemerkung:. Die Bolschewiki kannten sich in der globalen Politik bestens aus. Wir haben bereits viel über die  Bedeutung der Staatsflaggen gesprochen. Was haben die Bolschewiki gemacht? Sie schufen auf Grundlage der roten russischen Flagge ihre eigene konzeptuelle Flaggenreihe. Diese Flaggen müssen wieder verwendet werden. Keine einzige dieser kleinen Souvenirrepubliken, die ihre aktuelle Pseudo-Nationalflagge bewahrt haben, wird ein Nationalstaat werden oder unter dieser Flagge ein glückliches Leben führen. Denn sie müssen zu den Flaggen zurückkehren, die von den Bolschewiki in der Sowjetunion konzipiert wurden.

Fonds Konzeptueller Technologien


¹ Frage-Antwort vom 25.03.2019:

«[…] Geopolitische Punkte sind Punkte, an denen sich die politischen Interessen verschiedener Subjekte der überstaatlichen Steuerung konzentrieren. Im Prinzip sind fast alle projektierten Staaten solche geopolitischen Punkte (warum nicht alle – das ist ein anderes Thema). In Bezug auf die ehemalige Sowjetunion ist z.B. das gerade erwähnte Kasachstan so ein geopolitischer Punkt. Kasachstan hat 17 Millionen Einwohner, aber es gibt überhaupt keine Kompetenzen, die zu den drei höchsten Prioritäten der allgemeinen Steuerungsmittel gehören würden. Und zu diesen geopolitischen Punkten gehören auch die Balkan-Republiken. 
[…] Solche geopolitischen Punkte haben nur eine Aufgabe. Und zwar in einem Konflikt zwischen zwei Konzentrationszentren der Steuerung Interessen zu verlautbaren. Das heißt, in dem Fall, wenn irgendeine Forderung verlautbart wird, dienen diese Pseudo-Staaten, die überhaupt keine Staaten sind …
[…] Solche geopolitischen Punkte sind Plattformen, von denen eine bestimmte Forderung ausgeht; eine Plattform, über die ein bestimmter Dialog stattfindet. Wenn jemand nicht direkt auf seinen überstaatlichen Steuerungspartner Einfluss nehmen kann, dann nutzt er solche geopolitischen Punkte».

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7 Gedanken zu “Ist Europa gefallen?

  1. acid jazz

    Liebes FKT-Team, sehr geehrter Herr Pyakin

    Durch den Ausbruch des Coronavirus COVID-19 in Wuhan, entsteht der Eindruck, dass es sich um ‚biological warfare‘ handelt. Sechs Wochen zuvor, wurde an der Hopkins-Universität genau so ein ‚Coronavirus outbreak‘ mit sämtlichen Vertretern, der verschiedenen Disziplinen geübt (drill). Am WEF in Davos, sagte uns der chinesische Vertreter, (sein Name, und Funktion ist mir nicht präsent), dass es ‚eine ernsthafte Angelegenheit werden könnte‘. In diesen Tagen war darüber in den MSM noch gar nicht berichtet worden. Einiges deutet auch darauf hin, dass es sich um eine ethnisch-spezifische Variante des Coronavirus handelt, z.B. erhöhte Ansteckungsgefahr durch ACE2-Rezeptoren in der Lunge, (besonders häufig bei asiatischen Männern), auffallend grosses RNA-Virus mit 3KB, evtl. Insertion von auch beim HI-Virus bekannten Oberflächenantigenen, wie gp120 und gap. Falls es sich um eine gezielte Attacke gegen China handelt, war dies ein von der amerikanischen Landeselite durchgeführtes ’set-back‘-Manöver, um die Verlagerung des Steuerung-Subjektes nach China zu verzögern, oder gar um Jahrzehnte, (je nach Virulenz, Infektionsrate und Mortalität) um Jahrzehnte zu verzögern?

    Beste Grüsse.

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  2. Wo soll eigentlich das Hauptkampfgebiet in Westeuropa im kommenden Bürgerkrieg sein?

    Frankreich hat noch 58 AKW´s am Netz. Deutschland noch 7 Stück. Die letzten werden 2022 abgeschaltet.
    Wollte der globale Prädiktor nicht vorher alle vom Netz nehmen, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern?

    Danke

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    1. FKT Team

      Sie sprechen vom kommenden Bürgerkrieg! Das würde bedeuten das dieser unabwendbar wäre… Genau das versuchen wir und viele andere zu verhindern! Wenn die Menschen sich nicht mehr an der Nase herumführen lassen dann wird es auch zu keinem Bürgerkrieg kommen.
      Sollte es dennoch passieren so spielt es absolut keine Rolle wo es anfängt, es wird für alle auf mehr oder weniger gleich verheerend sein.

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      1. Trafo777

        Aufklärung ist unerlässlich, um sich „nicht mehr an der Nase herumführen zu lassen“.
        Doch wie sieht es praktisch aus, bei gleichzeitiger Aufdeckung gewisser „Wahrheiten“ einen Bürgerkrieg zu verhindern? Als ich „zu graben“ begann, war auch ich erst einmal entsetzt, zu welcher Perversion Menschen fähig sind.
        Der Mensch neigt ohnehin dazu, dass er Missstände durch aktives Handeln möglichst schnell beseitigen möchte, da das Aushalten Schmerz verursacht. Aber in der heutigen Zeit ist das nur begrenzt möglich, und es wird sicher noch etliche Generationen Zeit beanspruchen, bis die Dinge sich zum Besseren wenden.

        Wegen der empfundenen Ohnmacht gegenüber den großen globalen Umwälzungen und ihren Auswirkungen auf unser aller Leben, scheinen viele Menschen überfordert von der Informationsflut und geraten in eine Art Panik. Anstatt sich bewusst besonnen zu verhalten, nicht gegeneinander ausspielen zu lassen und Ruhe zu bewahren, verfallen sie ihrerseits in eine Art „Aufklärungswahn“, der sich v.a. in den Foren mit viel verbaler Empörung entlädt, bis hin zu nutzlosen Streitereien mit entsprechendem Vokabular. Oder gar dem Wunsch, es den „ausgemachten globalen Aggressoren“ symmetrisch mit einem Krieg „heimzuzahlen“.

        Nicht jeder ist gläubig und weiß sich vom Göttlichen Bewusstsein geführt und beschützt. Welche zusätzliche Komponente könnte man also verstärkt in diese Aufklärungsarbeit einbringen, um den Menschen die Angst vor diesen weltumspannenden Umwälzungen zu nehmen und ihnen zu helfen, Ruhe zu bewahren?

        Ich selbst stoße damit immer wieder an die Grenze in meinem Umfeld und habe inzwischen akzeptiert, dass es zum Wohl aller vielleicht sogar besser ist, wenn manche „Schlafschafe“ oder „Schlafmichel“ bleiben, da sie als träge Masse für eine gewisse Stabilität sorgen. Auch, wenn das Verbreiten wichtiger Informationen dann eine längere Zeit in Anspruch nimmt. Ein gewisses Gleichgewicht muss gewahrt bleiben, jeder Mensch steht auf einer anderen Ebene des Bewusstseins.

        Ich weiß nicht, wie sinnvoll diese Überlegungen sind, und in manchen Foren würde ich mit diesen Äußerungen wieder einen heftigen Shitstorm ernten.
        Letztlich kann das nur jeder selbst für sich entscheiden.

        Ich bin auf jeden Fall dankbar, dass ich auf diese Informationsplattform geführt wurde.
        Alles Gute für eure weitere Arbeit,
        und ein erfolgreiches und harmonisches Jahr 2020!

        Gefällt 1 Person

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