Die USA zurück im Weltall?

Crew Dragon auf dem Weg zur ISS

„Frage-Antwort“ vom 01.06.2020

Moderator: Guten Tag sehr geehrte Zuschauer, Zuhörer und Gäste im Studio! Heute ist der 1. Juni 2020.

Hier die Frage: «Kommentieren Sie bitte die Nachricht über den Start des bemannten Raumschiffes Dragon 2 der Firma SpaceX zur Raumstation ISS. Soweit ich das verstanden habe, handelt es sich dabei um eine Testmission, und noch in diesem Jahr wird ein weiteres Raumschiff mit vier Astronauten an Bord starten. Interessant ist jedoch, dass Trump beim Start anwesend war, und zwar zum zweiten Versuch, da der erste Start am 27. Mai aufgrund des schlechten Wetters abgesagt wurde. Dieser Start fand um 22:22 Uhr Moskauer Zeit statt. Am 27. Mai hätte er 33 Minuten früher stattfinden sollen – nämlich um 22:11 Uhr. Kann man davon ausgehen, dass der GP die Kompetenzen der USA, die die Raumfahrt betreffen, wiederherstellt, um deren Parasitieren, u.a. auch im Weltraum, zu unterbinden, damit sich die USA selbstständig mit ihren Raumfahrtprojekten beschäftigen und nicht auf Kosten Dritter?»

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Valeriy Pyakin: Das trifft nicht einmal annähernd zu. Die Vereinigten Staaten hatten nie Kompetenzen in Sachen Raumfahrt – sie haben diese immer nur von Russland bzw. von der Sowjetunion erhalten. Deshalb waren sie immer im Rückstand, wenn es um den Start eines Satelliten bzw. den Flug eines Menschen ins Weltall geht – von dem globalen Spektakel bezüglich der Landung auf dem Mond ganz zu schweigen … an diesem war die Sowjetunion beteiligt.

Aber die Sowjetunion war ein viel mächtigeres Subjekt der  globalen Politik als das Russland heute. Und sei es nur, weil der Staat souverän war und die Staatsbeamten die Interessen der Sowjetunion vertraten – im Gegensatz zu heute, da die überwältigende Mehrheit der Staatsbeamten die Interessen der amerikanischen Landes–”Elite” vertritt. D.h. das sind Ami-Lakaien, und für diesen Status sind sie bereit, das gesamte Land zu Fall zu bringen. Die Ami-Lakaien in der ganzen Welt sind bereit, jedes Land der Welt zu Fall zu bringen – skrupellos – nur um ihren Gebietern zu dienen. Naja, «Menschen die als Knechte dienen sind manchmal echte Hunde – je härter die Bestrafung, desto gütiger sind die Herrchen» – das sage ich in Bezug darauf, dass diesen Ami-Lakaien persönliche Sanktionen auferlegt werden, damit sie ihre Arbeit ordentlich machen. Danach arbeiteten sie mit besonderem Elan und Eifer, nur um ihren Gebietern zu dienen.

Um zu verstehen, was jetzt geschehen ist, muss man sich sich an die Ereignisse erinnern, die diesem vorausgegangen sind. Ich spreche immer wieder über das Projekt von Elon Musk, das nicht existenzfähig ist, und jetzt wird mir gesagt, dass ich mich geirrt habe…

Moderator: Dazu gibt es auch Fragen, ich kann sie vorlesen.

Valeriy Pyakin: Natürlich. Was sind das für Fragen?

Moderator: Nikolaj und Andrej schreiben hier: «Ich habe den Start der Elon-Musk-Rakete beobachtet, und es stellt sich heraus, dass die Amerikaner doch gelernt haben, in den Weltraum zu fliegen. Und wir überlassen den Amerikanern weiterhin den Weltraum, wie es bereits beim Wettlauf zum Mond der Fall war und worüber Sie auch in Ihrem Buch geschrieben haben. In den früheren Sendungen haben sie oft gesagt, dass Elon Musk eine Täuschung seitens der USA sei und in Wirklichkeit ist da nichts dahinter. Aber es scheint, als wäre nun doch eine bemannte Rakete zur ISS geflogen. Es handelt sich demnach nicht um einen Betrug. D.h. eine Person hat das vollbracht, woran die ganze Macht der UdSSR in Bezug auf den Weltraum gearbeitet hat. Darüber haben Sie im September 2016 gesprochen.

Valeriy Pyakin: Im September 2016, wunderbar. Auch die Präsidentschaftswahlen der USA fanden 2016 statt. Das ist überhaupt ein interessantes Jahr. Worum geht es hier?

Man muss eine einfache Sache verstehen: Es geht in keinerlei Hinsicht um den Durchbruch einer einzelnen Person! Der gesamte Militärisch-Industrielle-Komplex der USA arbeitet für Elon Musk. Es ist nur so, dass zur äußeren Tarnung Privatunternehmen geschaffen wurden. Auf diese Weise ist es möglich, das Haushaltsbudget aufzuteilen und zu verschwenden, wodurch staatliche Pläne nicht ausgeführt werden können. Der Zustand der amerikanischen Raumfahrtindustrie wurde in der Arbeit «Der Westen und die UdSSR – wie der “Kalte Krieg” tatsächlich ablief» niedergeschrieben. (Anm. d. Übersetzung: nur in russischer Sprache verfügbar)

Aber wenden wir uns dem Jahr 2016 zu. Das Jahr 2016 ist ein Vorwahljahr. Aus jedem Bügeleisen, aus jeder Steckdose, von überallher dröhnt es: «Hillary Clinton wird gewinnen! Umfragen zeigen, dass so-und-soviele für Clinton sind und so-und-soviele wollen Clinton! Es ist sicher: sie wird gewinnen». Die Wahlen finden statt und ich sage: «Nein, kommt schon, Leute: seht doch mal richtig hin, was in den Vereinigten Staaten passiert. Trump gewinnt. Trump gewinnt in jeglicher Hinsicht. Schaut nicht nur darauf, was man euch präsentiert und was angesehene Personen sagen, sondern schaut darauf, wie der Steuerungsprozess tatsächlich abläuft. Was wird hier mit Mitteln unterstützt? – Ein Sieg für Clinton oder ein Sieg für Trump?» Für den Sieg der Clinton war eine kleine Gruppe der amerikanischen Landes-”Elite”. Aber genau diese Gruppe hatte auch Bedeutung für alle unsere Ami-Lakaien. Sogar unsere «Patrioten» (ich meine die «patriotischen» Analysten) haben es vorgezogen zusammen mit der allgemeinen Parteilinie zu schunkeln. Denn alle waren davon überzeugt, dass Clinton gewinnt. Aber Clinton hat nicht gewonnen. Trump hat gesiegt – in dieser Hinsicht verlief alles nach Plan.

Übrigens, hier ein kleines Beispiel für die Konfrontation zwischen der amerikanischen Landes-”Elite” und Trump (den Globalisten)…

Fonds Konzeptueller Technologien

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7 Gedanken zu “Die USA zurück im Weltall?

  1. Tulla

    Warum speichert Ihr die PDFs der Artikel bei Google Drive und nicht auf eurer eigenen Seite? Google tritt Datenschutz und Privatsphäre mit Füssen und ist eine Frontorganisation des Feindes jeglicher Humanität.

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  2. Heinz

    Wie kommt es eigentlich, dass die russische Raumfahrt unbemannte Marsmissionen meidet wie die Pest? Gewiss, sowjetisch/russische Marsmissionen waren von den 1960ern bis in die 1990er eine Serie von Pechsträhnen. Aber nun ist nicht nur eine chinesische, sondern sogar eine arabische Rover-Mission zum Mars unterwegs. Die russische Raumfahrt scheint bei interplanetaren Missionen den Anschluss zu verlieren. Die einzigartigen Erstleistungen der sowjetischen Venera Venus-Lander sind nun schon 40 Jahre alt.

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    1. FKT Team

      Das Land wurde in den 90er fast vollständig zerstört. Nun gibt es seid ca. 6 Jahren recht starke Sanktionen. Russland muss seid dem erst die Entwicklung im eigenen Land wieder ankurbeln und das dauert eben. Die wichtigsten Projekte haben Vorrang.

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  3. Heinz

    Wäre es mal nicht an der Zeit zu erwähnen, dass der frühe Erfolg der sowjetischen Raumfahrt auf der schnellen und effizienten Nutzung der erbeuteten Technik der ersten Großrakete der Welt, der deutschen „Aggregat 4“ (Propagandaname V2) beruht? Die R-7 „Semjorka“ ist im Prinzip eine sehr geschickte Bündelung von 20 weiterentwickelten A-4-Triebwerken.

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