Geld für alle – Segen oder Fluch?
„Frage-Antwort“ vom 14.09.20xx
Moderator: Guten Tag, sehr geehrte Zuschauer, Zuhörer und Gäste im Studio! Heute ist der 14. September 2020.
Die Frage bezieht sich auf Medwedew, der seine Parteikollegen von «Einiges Russland» aufforderte, eine Initiative zur Einführung eines garantierten Grundeinkommens für alle Bürger Russlands zu starten. Was sagen Sie, ist er ein Wohltäter, ein Feind oder ein Narr?

Valeriy Pyakin: Sagen Sie mir bitte, sind denn alle Bürger, naja, ich möchte nicht sagen gleichwertig, aber üben denn alle nützliche Tätigkeiten für den Staat und für die übrige Gesellschaft aus? Schließlich wissen wir ja, dass einige Bürger eine asoziale Lebensweise führen und einige Bürger engagieren sich bei gegen den Staat gerichteten Aktivitäten, zerstören also absichtlich das System, aus dem Geld genommen wird, um ihre Existenz, ihr Leben und ihren Mindestlebensstandard zu sichern.
Dann gibt es noch einen Aspekt. Unser Bildungs- und unser Erziehungssystem werden gerade vollständig zerstört. Kinder werden extrem mit Gadgets und Smartphones überhäuft. Und um sie in Internet-Gefilde zu treiben, um sie zu einem Anhängsel des Smartphones und allgemein des Internets zu machen, hat man sich etwas sehr Nützliches ausgedacht – die Einführung des universellen Online-Unterrichts, d.h. man treibt die Kinder dorthin und gewissermaßen «leben» sie dort auch schon. Sie verfügen über keine bestimmten Fertigkeiten, um in der Gesellschaft zu leben, sie erhalten keine Spezialisierung, es werden aber Bedingungen für sie geschaffen, unter denen sie sich dann entwickeln. Wenn für sie der Ernst des Lebens beginnt, werden sie dennoch auf die eine oder andere Weise von ihren Eltern unterstützt – sie brauchen eine gewisse Zeit, um sich anzupassen. Wenn man einem jungen Menschen während dieser Zeit ein garantiertes Grundeinkommen zukommen lässt und das in einem System, das Kinder in die Abhängigkeit von Internet, irgendwelchen Geräten und Smartphones treibt – welchen Anreiz wird dieser Mensch dann haben, für sich selbst zu sorgen – geschweige denn, für das Wohl der Gesellschaft zu arbeiten? Er bekommt ja sowieso etwas, man gibt es ihm. Und wenn er merkt, in welch ernster Situation er sich befindet, und dass er da nicht mehr herauskommt, wird es sein, als wäre er im Treibsand gefangen – je mehr er rumzappelt, desto wahrscheinlicher wird er sterben. Denn er hat ja dann keine Fertigkeiten oder Kenntnisse, um aus dieser Situation herauszukommen.
Was ist stattdessen zu tun? Wir müssen das tun, was unser Staatsoberhaupt tut. Schauen Sie mal, was während der Corona-Krise passiert ist. Alle haben auf die eine oder andere Weise das sogenannte «Helikoptergeld» genutzt. Hat das der Wirtschaft denn geholfen, weiter zu bestehen? Was aber hat Putin getan? Im Rahmen seiner Möglichkeiten, die russische Souveränität zurückzuerobern, hielt er die Produktion aufrecht und unterstützte die Betriebe soweit er konnte. Wo floss das Geld also hin? Das floss nämlich in die Bereiche, die dem Staat definitiv von Nutzen sind. Jaa, der Staat… Wir hatten mal eine Beamtin, die gesagt hat: «Der Staat hat Euch nicht darum gebeten, Kinder zu bekommen». Solange es einen Staat gibt – gibt es den Bedarf Kinder zu gebären – der Staat kann nicht von selbst existieren, er muss sich reproduzieren. Reproduzieren kann sich ein Staat nur durch Kinder. Kinder müssen geboren, Kinder müssen erzogen und unterrichtet werden und was eben noch dazu gehört. Und wohin investiert Putin das Geld? Er investiert es in die Förderung der Kinder. «Dieser Tätigkeitsbereich ist unserem Staat wirklich von Nutzen, bitteschön!» Das heißt, es ist in diesem Fall nicht gut, bei allem «halbe-halbe» zu machen, sondern es muss in die Bereiche investiert werden, welche dem Staat von Nutzen sind und ihn nicht belasten. Wenn du die ganze Zeit an so einem Gerät klebst, welches Interesse hat dann der Staat daran, Geld in dich zu investieren? Wenn man aber aktiv im Leben steht, verheiratet ist und ein Kind groß zieht, dann ist es für den Staat seine heilige Pflicht, einer jungen Familie zu helfen. Genau so muss man handeln und nicht anders.
Und das, was Dmitri Anatoljewitsch Medwedew vorschlug … Anders gefragt: Wann hat Dmitri Anatoljewitsch Medwedew jemals etwas Vernünftiges vorgeschlagen, und nicht etwas, das den Staat unter Garantie tötet, Russland tötet und es als unabhängiges Steuerungssubjekt eliminiert? Medwedew ist immer gegen Russland. Alles, was er vorschlägt, ist immer ein Mittel, um Russland zu zerstören. Studieren Sie mal das, was er während seiner Präsidentschaft getan hat. Einige Punkte habe ich bereits genannt.

Er hat also nichts Gutes vorgeschlagen. Er hat vorgeschlagen, wie man über Umwege das Land zerstören kann, wie man Russland seines Lebenswillens beraubt, damit es zu einer willenlosen unprofessionellen Masse wird – abhängig vom Internet. Später muss man ihnen dann nur noch die Nahrung entziehen, und das war’s! Sie werden nicht imstande sein, das Land zu schützen, sie werden nichts für das Land tun können. Deshalb wird übrigens überall ein garantiertes Grundeinkommen eingeführt.
Was passiert denn im Westen? Wir kennen den Plan sehr gut: die westlichen Staaten werden umformatiert, weshalb der Strom aus Migranten dorthin führt: und diese Migranten werden dann im alten Europa neue Völker, neue Sprachen und dementsprechend neue Staaten erschaffen. Aber dazu muss man den Einen die Möglichkeit geben zu expandieren (durch das bedingungslose Grundeinkommen) und den Anderen die Möglichkeit, eine hedonistische Lebensweise zu führen. Und was gibt es im Westen reichlich? Genau – Schwulenparaden und dergleichen. Warum soll man denn arbeiten gehen? Hier, bitteschön, da hast du dein bedingungsloses Geld, trink dein Bier, geh zur Schwulenparade, mehr brauchst du nicht tun. Man wird die Dinge schon für dich richten: Und dann wachst du eines Tages auf, aber dein Land gibt es nicht mehr – es wird von anderen regiert und es gibt andere Regeln. Im besten Fall wird man als Dünger für ein neu entstehendes Volk dienen. Das ist die Situation.
Fonds Konzeptueller Technologien
Dem stimme ich zu … im Neuen Deutschland wird es ein „Lebensgeld“ geben. Das ist zwar nicht ganz genau dass selbe wie ein Grundeinkommen, und „bedingungslos“ ist es auch nicht, aber es gibt da viele Parallelen. Daher begrüße ich die Annäherung zu Russland, das zurück im Völkerrecht ist, außerordentlich … siehe: https://www.vvaktuell.com/bekanntmachung-zum-runden-tisch-der-nationalversammlung-deutschland/ … Insbesondere, dass es ein neues Geldsystem geben wird, begrüße ich, denn das Geld-System muss den Menschen dienen, aber nicht die Menschen zu Sklaven degradieren. Die monopolaren Machthaber wollen einen Neustart des Alt-System, damit sie ihr mächtigstes Herrschaft-Instrument, nämlich das Geld, behalten können. Die Verfassunggebende Versammlung geht einen vollständig anderen Weg: Es will eine Neu-Installation eines föderalen Systems, welches auf Kooperation zwischen den Völkern setzt, um gemeinsam in Frieden zu Leben. … Das passt doch, oder? Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit. … https://www.verfassunggebende-versammlung.com/vv-aktuell.html
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