88 deutsche «Leopard 1»-Panzer mit Eisernem Kreuz sind wieder gen Russland unterwegs
Eine Zusammenfassung der „Frage-Antwort“-Sendung vom 06.02.2023
Moderator: Ich grüße Sie, sehr geehrte Zuschauer, Zuhörer und Freunde hier im Studio. Heute ist der 06. Februar 2023.
Vergangene Woche begingen wir in unserem Land – und nicht nur in unserem Land – den 80. Jahrestag des Sieges in der Schlacht von Stalingrad.
Für einige Tage wurde die Stadt Wolgograd vorübergehend offiziell in Stalingrad umbenannt. Sogar die Ortseingangsschilder hat man ausgetauscht. Am Jahrestag kam Putin nach Stalingrad zu einem Amtsbesuch. Dort besuchte er unter anderem ein Konzert zum 80. Jahrestag des Sieges der Roten Armee gegen die faschistischen Kräfte.
Unsere Zuschauer bitten Sie, einige von Putins Zitaten zu kommentieren. Ich lese einiges aus Putins großem Auftritt vor: «Es ist unglaublich, doch es ist eine Tatsache: Man bedroht uns wieder mit deutschen Panzern, mit „Leoparden“, die mit Kreuzen versehen sind. Und wieder will man gegen Russland kämpfen – auf ukrainischem Boden und mithilfe von Hitlers Nachfolgern, mit Banderowzy. Doch diejenigen europäischen Länder – darunter auch Deutschland – die in den neuen Krieg gegen Russland ziehen, und besonders diejenigen, die über diesen Krieg verantwortungslos so reden, als ob die Sache bereits beschlossen wäre, diejenigen, die davon ausgehen, Russland auf dem Schlachtfeld besiegen zu können, verstehen wohl nicht, dass der jetzige Krieg gegen Russland für sie ganz anders enden wird. Wir schicken keinen unserer Panzer zu den europäischen Grenzen. Doch wir haben durchaus Kapazitäten, um ordnungsgemäß zu antworten. Und das wird weit über den Einsatz gepanzerter Fahrzeuge hinausgehen. Das sollten alle begreifen.»

Valeriy Pyakin: Tja, eigentlich gibt es hier nichts zu kommentieren. Das, was Putin gesagt hat, ist Fakt, eine Tatsache. Die Frage ist, wie sich das ganze konkret in der Politik verwirklichen wird. Es besteht kein Zweifel daran, dass wir keinen unserer Panzer an die europäischen Grenzen schicken. Dagegen rollen europäische Panzer bereits mit voller Kraft durch unser Land. Nun will man uns auch noch Panzer vom Typ «Leopard» schicken, die mit Kreuzen versehen sind. Es geht nicht darum, dass man diese Eisernen Kreuze – wohl – übermalen wird, die Kreuze, die deutsche «Leopard»-Panzer tragen. Es geht mehr darum, dass das ukrainische bewaffnete Gesindel sich seit langem dieses Kreuz als taktisches Zeichen ausgesucht hat. Wenn die Ukrainer ihre eigenen Panzer und andere Militärtechnik mit diesen Kreuzen versehen, so sind das Kreuze genau in diesem teutonischen Stil. Daher braucht man nicht unbedingt etwas zu übermalen, die «Leoparden» können so kommen, wie sie sind.
Dabei verstehen wir ganz gut, was für eine Ideologie, was für eine Absicht sich hinter diesen Panzerlieferungen verbirgt. Der dritte Februar ist der Tag der Schlacht um Stalingrad – ich meine, die Schlacht ging an diesem Tag zu Ende. Oh, Verzeihung, am 2. Februar war die Schlacht zu Ende. Und was passierte anschließend? Der deutsche Kanzler verkündet, dass die Ukraine, zusätzlich zu den bereits genehmigten 14 «Leopard-2» Panzer, noch 88 «Leopard-1»-Panzer erhält. Auf den ersten Blick ist da nichts besonderes dran… plant man doch, dass insgesamt mehr als 200 «Leopard-1»-Panzer geliefert werden. 200 ist eine Zahl, die hundertprozentig sicher ist. Und der erste Teil der Lieferung besteht aus irgendwelchen Gründen aus genau 88 dieser Maschinen. Wenn es sich dabei um die gesamte Liefermenge handelte, wäre das halb so schlimm. Doch selbst dann hätte sich die Frage gestellt, warum die Liefermenge genau 88 Maschinen beträgt.
Für alle Nazi-Gruppierungen der Welt ist die Zahl «1488» sehr signifikant und voller Bedeutung. Die Zahl «88» ist bereits im Jahre 1945 entstanden. Damals durfte man «Heil Hitler» nicht mehr an Wände schreiben. Dafür konnte man von den Okkupationstruppen, seien es sowjetische, amerikanische, britische oder französische, ordentlich bestraft werden. Dann hat die «Hitlerjugend» einen Ausweg gefunden: «88» zu schreiben. “H” ist der achte Buchstabe des lateinischen Alphabets. «88» sieht harmlos aus – auf den ersten Blick betrachtet, hat man gar nichts geschrieben, doch gleichzeitig ist «88» ein eindeutiger “Sonnengruß”, quasi «Sieg heil!» oder besser gesagt «Heil Hitler!». Und «14» steht für 14 Worte des Manifestes der Überlegenheit der arischen Rasse. «1488» fügt alles zusammen.
Also, als Bundeskanzler Scholz verkündet hat, dass 88 «Leopard-1» entsandt werden, war er sich völlig im Klaren darüber, was er tat. Es gibt in Deutschland niemanden, der die symbolische Bedeutung der Zahlen «88» nicht verstehen würde. Scholz wusste genau, dass wir dieses Signal korrekt deuten werden.
Scholz hat nicht gesagt, welche Anzahl an «Leopard-2» geliefert wird. Darüber wird noch gerade diskutiert. Zu «Leopard-1» sind die Diskussionen übrigens auch noch nicht zu Ende. Doch was zeichnet den «Leopard-1» aus? Der «Leopard-1» ist eine logische Fortsetzung des «Tiger»-Panzers, also des Panzers, der für den Zweiten Weltkrieg entworfen wurde. Dagegen ist der «Leopard-2» ein Hauptkampfpanzer der neuen Generation. Der «Leopard-1» ist etwas anderes, er ist ein unmittelbarer Nachfolger des «Tigers» – eben jenes «Tigers», den man auf den Schlachtfeldern des Großen Vaterländischen Krieges geschlagen hat, als unser Heimatland verteidigt und das faschistische Ungeheuer in seiner Höhle vernichtet wurde. Scholz hat eindeutig darauf abgezielt.
Fazit: Man droht uns im Ernst mit einem Vernichtungskrieg. Dazu hat Sergej Naryschkin, der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes MSO, bereits am 1. Februar gesagt: «Die NATO pokert in der Ukraine gerade hoch und träumt weiter von der Niederlage Russlands.» Also pokert die NATO weiterhin andauernd hoch. Doch man kann nur dann hoch pokern, wenn man weiß, dass der Gegner demnächst kollabiert und zusammenbricht. Seit einem guten Monat läuft Boris Johnson, Ex-Premierminister Großbritanniens, mit einer Idee herum: «Russland ist gelähmt, Putin hat Angst, der Westen hat nichts zu befürchten.» So nach dem Motto: Der Westen kann beliebige Mitteln gegen Russland einsetzen und Russland wird nicht antworten. «Putin wird niemals zu seinen Atomwaffen greifen, Russland wird nicht antworten» – mit dieser Idee läuft Johnson herum.
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