Terroranschlag in Moskau

Die alte und eindeutige Handschrift der Geheimdienste

Zusammenfassung der «FRAGE-ANTWORT»-SENDUNG VOM 25.03.2024

Moderator: Guten Tag, sehr geehrte Zuschauer, Zuhörer und Gäste im Studio! Heute ist der 25. März 2024.

Am 22. März wurde ein Terroranschlag in Moskau verübt. Genau eine Woche nach den Präsidentschaftswahlen wohlgemerkt. Der Anschlag wurde von einem Großfeuer begleitet, bei dem Menschen ums Leben kamen. Nach Stand heute sind 137 Menschen gestorben und 182 wurden verletzt.

Wir nehmen diese Ausgabe der «Frage-Antwort» Sendung heute, am 25. März, an dem Tag, als es genau vor 6 Jahren zu einer Brandkatastrophe im Einkaufszentrum «Zimnjaja Wischnja» (Winterkirsche) in der Stadt Kemerowo kam. Auch dieses Unglück geschah exakt eine Woche nach den Präsidentschaftswahlen. Damals starben 60 Menschen, darunter 37 Kinder, und es gab 59 Verletzte.

Darüber hinaus wurde am 22. März 1943 das Dorf Katyn durch ein hitlersches Strafkommando im Rahmen einer Straf- und Einschüchterungsaktion niedergebrannt. Im Strafkommando waren sowohl Wlassow-Anhänger, also Verräter, als auch Benderowzy. 149 Dorfbewohner, darunter 75 Kinder, wurden bei lebendigem Leib verbrannt. Das war eine Abschreckungsaktion.

Offensichtlich ist, dass all diese Terroranschläge von ein und denselben politischen Kräften organisiert wurden. Das Ziel dieser Kräfte besteht darin, Russland komplett zu vernichten. Die Niederbrennung von Katyn sowie andere Verbrechen der Hitleristen sind hinreichend bekannt. Es gibt etliche historische Untersuchungen sowie populärwissenschaftliche Bücher darüber. Über den Terroranschlag in «Zimnjaja Wischnja» haben wir in unserer «Frage-Antwort» Sendung vor 6 Jahren gesprochen.

Was kann man denn jetzt zum Terroranschlag in «Crocus City-Hall» aus der Sichtweise des Konzeptes der Gesellschaftlichen Sicherheit, betrachtet durch das Prisma der Hinreichend Allgemeinen Theorie der Steuerung,  sagen? Was haben diverse Kommentatoren, Politologen, Blogger, Telegram-Kanäle, die die ganzen Tage das Geschehen kommentieren, nicht erkannt?

Valeriy Pyakin: Dazu muss man folgendes sagen. Alles, was an Fakten ins Blickfeld kommt, wird auf unterschiedliche Weise wahrgenommen und bemerkt. Das Problem ist, wie diese öffentlichen Fakten benutzt werden, um die Sachlage zu erklären. Hier weisen alle diese Blogger, Politologen und Co. natürlich Nachholbedarf auf, weil sie weder die Konzeption Gesellschaftlicher Sicherheit (KGS) noch die Hinreichend Allgemeine Theorie der Steuerung (HATS) kennen. Das sind Instrumente, die es ermöglichen, die Fakten zu verkoppeln bzw. zu verbinden, die auf den ersten Blick vereinzelt und sporadisch aussehen. Diese Instrumente ermöglichen es, aus den Fakten ein klares Mosaikbild zu erstellen.

Aktuell erstellen alle, die etwas kommentieren, gewisse Kaleidoskop-Bilder. Diese Bilder sind zwar grell, liefern jedoch kein klares Bild davon, was geschah. Und manche degradieren so weit, dass behauptet wird, Analytik sei «Phantasie und Faktenmanipulation».

Dabei ist Analytik nichts anderes als ein Puzzle zusammenzusetzen, wo jeder Fakt mit einem anderen verknüpft sein muss, sodass im Endeffekt ein einheitliches Bild entsteht. Wer sich dennoch mit Fiktionen und Lügengeschichten befasst, kann nicht über Analytik reden. Sobald man Fiktionen und Manipulationen zulässt, ist es mit der Analytik sofort vorbei.

Und wenn man einen Fakt nach dem anderen ausklaubt, wie im Kaleidoskop, erschafft das auch kein einheitliches Bild. So lässt sich kein Ergebnis erzielen.

In Ihrer Fragestellung haben Sie absolut korrekt auf eine sehr interessante Reihenfolge der Ereignisse aufmerksam gemacht. Das Geschehen vor 6 Jahren in Kemerowo war ein Terrorakt. Die offizielle Bezeichnung lautete dennoch einfach “Großbrand”. Aber es war ein Terrorakt. Damals haben wir es ziemlich detailliert durchgenommen. Auch jetzt gibt es keinen Zweifel daran, dass in «Crocus City-Hall» ein Terrorakt geschah. Das bezweifelt keiner. Und wieder war ein Großbrand dabei. Also ist das ein bestimmtes Signal, eine Reaktion auf Putins Wiederwahl zum Präsidenten. Früher haben die Feinde Russlands eigene Aktionen als anthropogene Katastrophen, als Feuer getarnt … na, angeblich hat es bei «Zimnjaja Wischnja» von alleine plötzlich gebrannt… Doch mittlerweile handeln diese Feinde wie die Hitleristen, wie Benderowzy aus der 118. Schutzmannschaft, wo es unter den leitenden Offizieren etliche wlassowsche Verräter gab … das waren ja gerade sie, die niedergebrannt haben … das war eine Einschüchterungs- und Abschreckungsaktion, um die Menschen von der Hilfe für Partisanen abzuhalten. In Katyn fand kein Kampf gegen Partisanen statt! Dort gab es keine Partisanen. Doch um den Menschen Angst einzujagen veranstaltete man diese Massenverbrennung.

Was zeigt der Terrorakt in «Crocus City-Hall»? Die Feinde Russlands sind bereits von getarnten Diversionen und Terrorakten, die man irgendwie zu maskieren versuchte, zum offenen Kampf übergegangen. Dabei haben wir vor 6 Jahren sofort erkannt, dass der Großbrand in Kemerowo nicht von alleine ausbrach, sondern ein Terrorakt war, wo Benderowzy ihre Hand im Spiel hatten. Mittlerweile handeln die Feinde Russlands völlig offen.

Weiter geht es in der PDF…

Fonds Konzeptueller Technologien