Die Siegesparade am 9. Mai 2023

Unter der roten Flagge hat Russland schon immer zahlenmäßig überlegene Gegner besiegt

Zusammenfassung der ersten Frage der «FRAGE-ANTWORT»-SENDUNG VOM 15.05.2023

Moderator: Ich grüße Sie, sehr geehrte Zuschauer, Zuhörer und Kameraden hier im Studio! Heute ist der 15. Mai 2023.

Die Siegesparade, unsere Hauptparade auf dem Roten Platz am 9. Mai, fand letzte Woche statt. Das ist die Hauptfrage, die alle interessiert. Und natürlich beachteten alle die Trikolore. Was ist während der Siegesparade überhaupt passiert?

Als man unsere staatliche Flagge – die Trikolore – und die Siegesfahne über den Platz trug, wehte die Siegesfahne stolz im Winde und die Trikolore konnte sich ganz und gar nicht entfalten. Ganz offensichtlich wurde die Trikolore-Flagge so aufbereitet, dass sie wie eine Art dreifarbige Stange aussah, nicht wie eine Flagge.

Valeriy Pyakin: Es gab ein wichtiges und signifikantes Ereignis, das man nicht außer Acht lassen darf. Dennoch taten unsere blöden Politologen sowie Politiker so, als ob nichts besonderes passiert wäre.

Es war doch ganz offensichtlich: Als man unsere staatliche Flagge – die Trikolore – und die Siegesfahne über den Platz trug, wehte die Siegesfahne stolz im Winde und die Trikolore konnte sich ganz und gar nicht entfalten. Ganz offensichtlich wurde die Trikolore-Flagge so aufbereitet, dass sie wie eine Art dreifarbige Stange aussah, nicht wie eine Flagge.

Nun muss man sich der Geschichte der Trikolore bei der Siegesparade zuwenden. Wenn man die Geschichte der Trikolore als Staatsflagge von Russland kennt, versteht man, dass die Trikolore – selbst in ihrer Eigenschaft als Staatsflagge – bei zwei ganz konkreten Veranstaltungen nichts zu suchen hat, und zwar bei der Siegesparade und im Rahmen der Aktion «Unsterbliches Regiment». Der Grund ist ganz klar: In der russischen Geschichte wurde die Trikolore zur Staatsflagge nur ein einziges Mal, 1991, erhoben. Nie zuvor war die Trikolore als Staatsflagge in der Geschichte präsent. Um nicht zuzulassen, dass die Trikolore zur Staatsflagge wird, verzichtete die Romanow-Dynastie ganz auf eine Staatsflagge und zwar gut 300 Jahre lang. Statt der Staatsflagge wurde die kaiserliche Flagge verwendet. Die Romanows ließen nicht zu, dass man uns einen kolonialen Status aufdrängt.

Unter der Trikolore kämpften die Weißgardisten dafür, Russland in mehrere Kolonialobjekte für den Westen zu zerlegen. Darüber berichtet in seinen Erinnerungen Winston Churchill. Er schreibt ganz konkret: «Es mag sein, dass manch einer dachte, für irgendein Russland zu kämpfen, doch in der Tat kämpften die Weißgardisten dafür, Russland zu einer westlichen Kolonie zu machen.»

Die Trikolore wurde zur Flagge der wlassowschen Armee. Besserwisser würden nun anfangen zu behaupten, dass Wlassows «Russische Befreiungsarmee» (ROA) eine Flagge mit einem Andreaskreuz hatte … doch solch eine Sichtweise ist oberflächlich, eine Sichtweise aus rein militärischem Blickwinkel. Doch wenn man etwas höher steigt, auf die Ebene der politischen Organisation, wird man ganz klar sehen: Die Staatlichkeit, die man im Auge hatte und die vom Dritten Reich abhängen sollte, wurde genau unter der weiß-blau-roten Trikolore geplant. Seit 1943 war die Trikolore die amtliche Flagge der «Russischen Befreiungsarmee». Unter dieser Flagge versammelten sich alle ähnlichen Armeen – die «Russische Nationalarmee» (RONA) und andere verräterische, gegnerische Einheiten. Dabei verfügte jede Militäreinheit, seien es die Kosaken oder sonst wer – der deutschen Tradition entsprechend – über eigene Symbolik, doch alle versammelten sich unter der Trikolore. Unter der Trikolore kämpften diverse Verräter.

Zurück zur Siegesparade: Inzwischen sieht die Abfolge der Ereignisse folgendermaßen aus. Beachten Sie bitte: Sobald man diese starr hängende Trikolore über den Platz trug, gerieten die Verräter schier außer sich.

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